Wie kann man RO-Wasser für Aquarien remineralisieren?

Wie kann man RO-Wasser für Aquarien remineralisieren?

Wenn Sie RO-Wasser für Ihr Aquarium verwenden, müssen Sie einen zusätzlichen Schritt unternehmen. RO-Wasser wird so weit gereinigt, dass es keine Mineralien mehr enthält.

Daher müssen Sie bestimmte Verbindungen wieder einführen.

Diese Verbindungen bieten Ihren Fischen verschiedene gesundheitliche Vorteile und tragen dazu bei, ideale Lebensbedingungen für die Aquarienbewohner zu schaffen.

Ist es wichtig, RO-Wasser zu remineralisieren?

Umkehrosmosewasser ist praktisch frei von jeglichen Chemikalien und Mineralien.

Der Umkehrosmoseprozess neutralisiert auch den pH-Wert des Wassers und sorgt dafür, dass es keine Wasserhärte gibt.

Mit Umkehrosmosewasser haben Sie ein völlig unbeschriebenes Blatt, mit dem Sie arbeiten können.

Viele tropische und andere Fische haben spezifische Wasseranforderungen. Einige benötigen alkalisches Wasser, andere wiederum einen hohen Salzgehalt.

Während Ihr normales Leitungswasser diese Anforderungen nicht erfüllt, ist das RO-Wasser für diese Fische ebenfalls zu „leer“. An dieser Stelle kommt die Remineralisierung ins Spiel.

Durch die Zugabe bestimmter Verbindungen und Chemikalien, wie z. B. Backpulver, wird das Wasser so aufbereitet, dass es den Bedürfnissen Ihrer Fische am besten entspricht.

Dies ist die ideale Lösung, um ein maßgeschneidertes“ Lebensumfeld für Ihre wertvollen Wasserbewohner zu schaffen.

Warum sollten Sie RO-Wasser für Ihr Aquarium verwenden?

Der Prozess der Remineralisierung und der Auswahl spezifischer Puffer mag entmutigend klingen.

Aber lassen Sie sich davon nicht davon abhalten, RO-Wasser für Ihre Aquarien zu verwenden.

Das Verfahren der Umkehrosmose sorgt dafür, dass Ihr Wasser sauber und rein ist.

Es entfernt alle schädlichen Chloride, Benzol, Arsen, Pestizide, Giftstoffe und andere organische und sogar anorganische Stoffe.

So schaffen Sie eine neutrale Wasserumgebung. RO-Wasser beseitigt auch:

Wasserhärte

Finden Sie oft verkrustete Ablagerungen an Ihren Wasserhähnen und Waschbecken? Das liegt daran, dass Ihre Wasserleitungen mit hartem Wasser durchströmt werden.

Wenn das Wasser hohe Mengen an Kalzium und Magnesium enthält, wird es „hart“ und hinterlässt Flecken in Ihren Badewannen.

Die Wasserhärte ist für den Menschen gesundheitlich unbedenklich und wird daher von der örtlichen Wasserbehörde nicht reguliert. Für unsere Fische kann sie jedoch katastrophal sein.

Hartes Wasser schränkt die Vielfalt der Fische, die Sie in Ihr Wasserbecken einsetzen können, drastisch ein.

Obwohl einige Fische wie Guppys und Bogenschützen gut in hartem Wasser leben können, werden die meisten nicht überleben.

Süßwasserfische und tropische Fische haben sehr unterschiedliche Temperamente. Sie sind nicht in der Lage, ohne eine angemessene Versorgung mit weichem Wasser zu leben.

Die Umkehrosmoseanlage ermöglicht es Ihnen, diesen tropischen Fischen optimale Lebensbedingungen zu bieten.

Sie macht das Wasser neutral und entfernt die gesamte Wasserhärte. Auf diese Weise können Sie den Härtegrad, den Ihre Fische benötigen, genau steuern.

Nitrate

Wenn sich Stickstoffbestandteile mit Sauerstoff verbinden, entstehen Nitrate. Nitrate sind in der Regel in großen Mengen in unserer Wasserversorgung zu finden.

Obwohl sie keine nennenswerten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben, können diese Nitrate das Leben im Meer empfindlich stören.

Ihre Fische reagieren sehr empfindlich auf Nitrate. Wenn der Nitratgehalt Ihres Wassers zunimmt, fördert dies außerdem das Algenwachstum, das sich schnell in Ihrem Aquarium ausbreitet.

Je mehr Nitrate gebildet werden, desto mehr Sauerstoff wird in Ihrem Wassertank verbraucht.

Dieser unterdrückte Sauerstoffgehalt im Wasser setzt Ihre Fische unter Stress und wirkt sich negativ auf ihr allgemeines Wohlbefinden aus.

Wenn der Nitratgehalt 100 ppm übersteigt, werden selbst die widerstandsfähigsten Aquarienfische wahrscheinlich Probleme bekommen und Anzeichen einer schlechten Gesundheit zeigen.