Wasserpflanzen und Blumen

Vor Generationen glaubten die Menschen, dass alles, was grün ist und nicht zu den Tieren gehört, eine Pflanze ist. Heute weiß man, dass nicht alles, was grün ist, eine Pflanze ist und dass manche Pflanzen gar nicht grün sind. 1978 schlug der Pflanzenökologe Robert Whittaker eine moderne Klassifizierung der Pflanzen vor, die fünf Bereiche umfasst: Monera (Einzeller), Protoctista (hauptsächlich Süßwasserpflanzen), Pilze (Ascomyceten, Basidiomyceten, Chytria und Penicillium conidiophor), Plantae (Algen, alle Algen und Seetang) und Animalia (Schwämme, Quallen, Insekten usw.). Die Rolle der Wasserpflanzen ist so wichtig für das Überleben, dass sie zu zwei Abteilungen gehören: Plantae und Protoctista.

Funktion, physische Merkmale und Anpassungen von Wasserpflanzen:

Wasserpflanzen, die auch als Hydrophyten oder aquatische Makrophyten bezeichnet werden, leben in einer aquatischen Umgebung. Im Ökosystem dienen Wasserpflanzen als Nahrung und Lebensraum für im Meer lebende Tiere und verhindern die Erosion von Ufern, Teichen und Seen, indem sie den Boden stabilisieren.

Gemeinsame Merkmale von Wasserpflanzen:

1. Die meisten Wasserpflanzen benötigen keine oder nur eine dünne Schuppenschicht, da die Schuppen den Wasserverlust verhindern.

2. Wasserpflanzen halten ihre Spaltöffnungen immer offen, da sie kein Wasser zurückhalten müssen.

3. Auf jeder Seite ihrer Blätter befinden sich eine Reihe von Spaltöffnungen.

4. Wasserpflanzen haben eine weniger starre Struktur, da der Wasserdruck sie stützt.

5. Da sie schwimmen müssen, sind die Blätter an der Oberfläche der Pflanzen flach.

6. Das Vorhandensein von Luftsäcken ermöglicht es ihnen zu schwimmen.

7. Ihre Wurzeln sind kleiner, so dass sich das Wasser frei und direkt in den Blättern verteilen kann.

8. Ihre Wurzeln sind leicht und federleicht, da sie die Pflanzen nicht stützen müssen.

9. Die Wurzeln sind auf die Aufnahme von Sauerstoff spezialisiert.

Die Anpassung der Wasserpflanzen wird durch ihre Struktur deutlich: tief eingeschnittene und wachsartige Blätter, spezialisierte Bestäubungsmechanismen und unterschiedliche Wachstumsmuster. Dies sind die Arten von Pflanzen, die auf Anpassung basieren:

1. Vollständig untergetauchte Pflanzen – werden als echte Wasserpflanzen oder Hydrophyten betrachtet. Beispiel: Wasserstern, der in einem Sumpfteich untergetaucht ist.

2. Schwimmpflanzen – wurzeln im schwimmenden Wasser (Beispiel: Seerose) oder wurzeln nicht im Sediment, sondern an der Oberfläche (Beispiel: Wasserlinse).

3. Sumpfpflanzen – sind auftauchende Pflanzen, deren unterer Teil untergetaucht ist. (Beispiel: Schilfrohrkolben).