Windsurfen für Anfänger – wie anfangen

Windsurfen für Anfänger kommt nie aus der Mode. Wassersport allgemein ist im Kommen. Außerdem ist Windsurfen ein Sport für Menschen jeden Alters. Der Surfer fühlt sich schwerelos und frei, während sein Brett sanft über alle Wellen gleitet. Außerdem erlernt man es leicht.

Für wen ist Windsurfen das Richtige?

Windsurfen ist für jeden machbar und erlernbar. Auch für Anfänger ist es geeignet, die noch keine Berührung zuvor hatten mit einer Wassersportart. Mit ein wenig Geschick kann man es leicht erlernen. In kurzer Zeit zeigen sich Erfolgserlebnisse. Das Windsurfen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, hat sich durch all die Zeiten hindurch inzwischen als Breitensport für jede Altersgruppe etabliert. Der Hype, der 1990 und danach entstand, hat sich etwas gelegt, doch dennoch ist es eine beliebte Wassersportart neben dem Stand up Padding und anderen Funsportarten, wie dem Kitesurfen.

Welches Equipment braucht man?

Beim Windsurfen benötigt man als Ausrüstung das Windsurfbrett und das Rigg. Hiermit stellt man eine Verbindung her, vom Gabelbaum, dem Segel und dem Mast. Wichtig ist die Auswahl eines hochwertigen Boards und einem perfekten Segel, das zum jeweiligen Level des Surfers passt. Der Anfänger kann sich hier im Profi-Shop beraten lassen.

Windsurfboards sind erhältlich von 50 bis zu mehreren (hundert) Litern. Auch innerhalb der Länge kann man von zwei bis ca. drei Meter auswählen. Es gibt Freeride-, Race- und Waveboards. Auch FreesysleWave-, Freestyle- und Freemove-Boards sind erhältlich.

Für das Zusammenspiel von Gabelbaum, Segel und Mast ist das Rigg entscheidend. Es gibt hier eine große Auswahl an Größen, Materialien, Formen und Eigenschaften. Der Einsatzbereich entscheidet hier die Auswahl. Drei Gruppen sind erhältlich, das Flachwassersegel, das Manöversegel und das Wavesegel. Innerhalb dieser Kategorien sind weitere Varianten und Typen erhältlich.

Beim Wavesegel sind die Wellen bestenfalls mittelhoch. Sie haben 4 bis 6 Segellatten. Die Manöversegel hingegen sind perfekt für ein Tricksen im Wasser konzipiert. Sie sind sehr handlich und leicht. Flachwassersegel sind darauf ausgelegt, dass die Schnelligkeit erhöht wird. Hier geht es um den Speed. Gerade die Auswahl des Segels ist eines der wichtigsten Entscheidungen beim Windsurfen. Als Anfänger lohnt sich ein Segel mit ca. 2,5 Quadratmeter bis 3 Quadratmeter weniger Fläche. Der fortgeschrittene kann größere Segel kaufen.

Der Anfänger sollte sich auch für günstiges Gebrauchtmaterial entscheiden, damit der in seiner ersten Saison den Einstieg schafft und nicht gleich zu viel Geld für die Ausrüstung ausgibt. Ein Anfänger wählt ein Board, das das doppelte Volumen hat, wie das eigene Körpergewicht. Das gleitfreudige und gutmütige Freerideboard ist eine sichere Wahl für den Anfänger. Das Surfsegel ist beim Anfänger manöverfreundlich und leicht und einfach aufzuriggen. Ein Freeridesegel ist hier perfekt. Eventuell eignen sich auch Freemovesegel oder Wavesegel, wenn man mehr als 75 kg wiegt. Bei der ersten Surfsession und den ersten Versuchen sind Stürze ins Segel üblich. Die weniger verstärkten Segel sind daher ideal und tragen bekommen weniger Schäden. Der passende Mast und der richtige Gabelbaum sind ebenfalls wichtig für die perfekte Windsurfer Ausrüstung beim Anfänger. Komplettriggs sind für Anfänger perfekt, da hier alles im Set enthalten ist: Segel, Mast, Gabelbaum.

Hier im Shop kann man sich einmal genauer umschauen.

Wie anfangen beim Windsurfen?

Für den Anfänger ist das A und O ein Windsurfkurs. Hier kann er mit professionellem Unterricht eingeführt werden. Der kleine Theorie-Teil hilft, die wichtigsten Begriffe für das Material und den Wind zu erlernen. Auch die ersten Techniken erklärt der Surflehrer.

Dann geht es auch direkt ins Wasser und der Anfänger darf aufs Board. Man lernt zuerst, wie man geradeaus fährt und umdreht. Die folgenden Stunden zeigen dann weitere Techniken und verfestigen das Gelernte. Weitere Theorie wird eingebaut. In der Regel ist im Kurs ein Lehrer mit zwei Schülern auf dem Wasser unterwegs.

Das Ziel beim Windsurfkurs für den Anfänger ist es, dass man bei moderaten Wind- und Wasserbedingungen ganz alleine jeden Punkt im Wasser erreichen kann. Dann ist man ein sicherer Windsurfer und kann auch ohne Lehrer weiter üben. Der Windsurfing-Grundschein bescheinigt, dass man die grundlegenden Kenntnisse besitzt. Die Fähigkeiten fürs Windsurfen sind erlernt. Hierfür gibt es eine praktische und theoretische Prüfung. Gegen Vorlage dieser Prüfungslizenz erhält man dann bei einer Windsurfschule auch Material verliehen.

Auch ein Schnupperkurs ist eine gute Sache, wenn man Anfänger ist. Hier kann man testen, ob dieser Sport einem zusagt. Wer sich noch unsicher ist, macht den Schnupperkurs und kann so sehen, wie man das Windsurfen erlernt. Er dauert in der Regel zwei oder drei Stunden und kostet von 30 bis 60 Euro, je nach Anbieter.

Tipps kann man sich übrigens oft auch von privaten Blogs holen.

Oft gestellte Fragen

Wie lange braucht man, um Windsurfen zu lernen?

In der Regel dauert es zwei Wochen mindestens, bis man sicher stehen kann auf dem Surfbrett. An einer grünen Welle kann man sich nach etwa drei Wochen versuchen. Richtig erlernt hat man das Windsurfen allerdings erst nach sechs bis acht Wochen Training

Ist Windsurfen gefährlich?

Windsurfen führt des Öfteren zu Unfällen. Doch schwere Unfälle sind eher die Ausnahme. Wenn man diese Sportart mit anderen Sportarten vergleicht, wie beispielsweise Skifahren, Skaten oder Snowboarden, dann sind hier die Stürze ins Wasser meistens harmlos und verlaufen glimpflich.

Wie wichtig ist die Qualität einer guten Ausrüstung beim Surfen?

Eine gute Ausrüstung ist sehr wichtig. Die Qualität und auch die Beschaffenheit von Surfbrett und Segel etc. sind entscheidend über den Erfolg. Auch ob die Ausrüstung schnell trocknet ist ein wichtiger Punkt. Der Schutz vor Verletzungen sollte beim Kauf beachtet werden. Ein hoher Qualitätsstandard ist gefragt.

Fazit

Windsurfen ist besonders für Anfänger ein angesagter Wassersport! Dieser Sport kann in jedem Alter erlernt werden und macht richtig Freude. Der Lernende fühlt sich frei auf dem Surfbrett und ist mit dem Element Wasser verbunden. Windsurfen ist für alle geeignet, die etwas Geschick und nicht allzu viel Gewicht mitbringen. Schon schnell zeigen sich Erfolge und durch alle Zeiten ist dieser Sport ein Breitensport der besonderen Art geworden und geblieben. Neben den modernen Varianten, wie dem Stand up Padding oder dem Funsport Kitesurfen, ist das Windsurfen weiterhin sehr beliebt. Vom Equipment her benötigt man das Windsurfbrett und das Rigg. Mit diesem wird zum Mast, zum Segel und zum Gabelbaum eine Verknüpfung hergestellt. Im Schnupperkurs kann der Interessierte erste Erfahrungen in zwei bis drei Stunden sammeln.