Warum sterben meine Fische ständig und wie kann ich das verhindern?

Fische können mit ihren leuchtenden Farben und beruhigenden Schwimmbewegungen wunderbare Haustiere sein, aber es kann nerven und beunruhigend sein, wenn Fische ohne ersichtlichen Grund sterben. Es gibt jedoch immer einen Grund, und die Kenntnis der häufigsten Ursachen für das Sterben von Aquarienfischen kann Fischbesitzern helfen, tödliche Missgeschicke in ihren Aquarien zu vermeiden.

Ursachen für das Sterben von Aquarienfischen – und wie man sie verhindern kann!

Fische sind im Allgemeinen gesund, und es ist selten, dass es in einem Aquarium zu einem Massensterben kommt, ohne dass andere Faktoren eine Rolle spielen. Es gibt jedoch eine Reihe von Ursachen, die zum Absterben von Fischen führen können, z. B:

  • Neubecken-Syndrom: Bevor sich in einem Becken die richtigen chemischen Verhältnisse für gesunde Fische eingestellt haben, können hohe Konzentrationen von Nitraten und Ammonium im Wasser tödlich sein. Mit der Zeit werden die natürlichen Bakterien im Wasser diese Verunreinigungen ausgleichen, aber bis dieses Gleichgewicht erreicht ist, können die Fische unerwartet sterben.
    Zur Vorbeugung: Testen Sie ein neues Becken regelmäßig auf Nitrat- und Ammoniumwerte und wechseln Sie das Wasser nach Bedarf, um die Werte so weit zu senken, dass sie für die Fische sicher sind.
  • Schnelle Wasserwechsel: In einem gesunden, etablierten Aquarium ist die Wasserchemie mit den ansässigen Fischen, Pflanzen und Bakterien sorgfältig ausgeglichen. Ein schneller Wasserwechsel in großen Mengen kann diese Chemie stören und die Fische schockieren und zum Tod führen. Das Wasser muss zwar gelegentlich gewechselt werden, aber plötzliche, große Veränderungen sind schädlich.
    Zur Vorbeugung: Wechseln Sie das Wasser langsam, indem Sie jeweils nur kleine Mengen austauschen und 2 bis 3 Tage warten, bevor Sie weitere Wasserwechsel vornehmen, damit sich die Fische an die allmählichen chemischen Veränderungen gewöhnen können.
  • Wasserqualität: Die allgemeine Wasserqualität in einem Becken ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit der Fische. Der Salzgehalt des Wassers (bei Salzwasseraquarien), der pH-Wert, die Filterleistung und andere Qualitätsaspekte müssen innerhalb der idealen Werte gehalten werden, da sonst einer der Faktoren für tote Fische verantwortlich sein kann.
    Zur Vorbeugung: Informieren Sie sich über die Wasserqualität, die für Ihre Fische geeignet ist, und ergreifen Sie Maßnahmen zur Aufrechterhaltung geeigneter Qualitätswerte, um die Gesundheit der Fische zu schützen.
  • Temperaturschwankungen: Die meisten Fische können eine Reihe von Temperaturen im Aquarium tolerieren, aber plötzliche oder drastische Temperaturänderungen können Stress verursachen, der die Fische anfälliger für Krankheiten macht. Sehr drastische Veränderungen können schnell tödlich sein.
    Zur Vorbeugung: Prüfen Sie die Heizung des Aquariums täglich auf ihre Funktionstüchtigkeit, und stellen Sie das Aquarium nicht in der Nähe von Heiz- oder Kühlöffnungen, sonnigen Fenstern oder zugigen Bereichen auf, die die Temperatur beeinflussen könnten.
  • Unerwartete Giftstoffe: Selbst kleine Mengen giftiger Verunreinigungen können für Fische tödlich sein, z. B. Insektenspray, Handcreme, Parfüm, Seife, Reinigungschemikalien und andere scheinbar harmlose Stoffe. Wenn das Wasser mit diesen Stoffen verunreinigt wird, leiden die Fische darunter.
    Vorbeugen: Schützen Sie das Aquarium vor unbeabsichtigter Verunreinigung, indem Sie eine gute Abdeckung verwenden und Giftstoffe weit vom Aquarium fernhalten. Waschen Sie sich immer die Hände mit unparfümierter, nicht antibakterieller Seife, bevor Sie aus irgendeinem Grund in das Wasser greifen.
  • Überfütterung: Fische brauchen keine drei Mahlzeiten am Tag, und eine Überfütterung bedeutet nicht nur Futterverschwendung, sondern verdorbenes Futter kann das Becken verunreinigen und seine empfindliche Chemie aus dem Gleichgewicht bringen. Fische brauchen nur ein paar Bissen pro Tag, und auch wenn sie betteln, brauchen sie keine zusätzlichen Leckerbissen.
    Zur Vorbeugung: Planen Sie einen strikten Fütterungsplan und weichen Sie nicht von diesem Plan ab. Passen Sie die Fütterungsmengen an, bis die Fische das gesamte Futter in 1-2 Minuten aufgefressen haben, und füttern Sie nicht zusätzlich.
  • Ungesunde Fische: Wenn die Fische bereits gestresst, krank oder in schlechtem Zustand waren, bevor sie in ein Aquarium gesetzt wurden, können selbst die besten Aquarienbedingungen sie nicht am Leben erhalten.
  • Zur Vorbeugung: Informieren Sie sich über die Symptome gängiger Krankheiten bei den Fischen, die Sie kaufen möchten, und kaufen Sie immer Fische von erfahrenen, seriösen Züchtern oder Händlern. Wählen Sie nur die gesündesten Fische in bestem Zustand aus, damit sie den Belastungen des Transports und der Eingliederung in ein neues Becken besser standhalten.